Wir gehen wohlüberlegt, reflektiert und achtsam vor.  

Unsere Vision ist es, einen nachhaltigen Wandel anzustoßen. Gemeinsam mit unseren Auftraggeber:innen übernehmen wir als Unternehmen und als Individuen Verantwortung mit dem Anspruch einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. Bauen hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt. Umso wichtiger ist es deshalb, einen sensiblen Umgang zu finden und neue Lösungen zu entwickeln. Festgefahrene Gewohnheiten, vermeintlich unumstößliche Regeln und überkommene Konzepte - kurzum: den Status quo - stellen wir in Frage. Dazu gehört auch, unsere eigene Arbeits- und Denkweise laufend zu reflektieren.

Inhalte vor Status. 

Unser Ausgangspunkt ist immer die Überlegung, was Räume für Menschen und lokale Gemeinschaften leisten können. Für jedes Projekt werden neue Wege entwickelt, deren Ziel jedoch immer dasselbe ist: eine zukunftsfähige Lösung zu finden, die dauerhaft Bestand hat und sowohl Mensch als auch Umwelt gleichermaßen berücksichtigt. Bei der Entwicklung und Planung stehen die zukünftigen Nutzer:innen im Vordergrund, bei der Umsetzung die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unserer Auftraggeber:innen. Auf dieser Grundlage sind wir bestrebt natürliche, nachwachsende und kreislauffähige Materialien einzusetzen und gemeinsam mit den Gewerken und Fachplanenden den gesamten Bauprozess ressourcen- und umweltschonend zu gestalten. Daher bieten wir gerne alle Planungsleistungen aus einer Hand an.

Kooperation statt Konkurrenz.

Wir sichern die Qualität unserer Projekte durch Kooperation und Transparenz in allen Leistungsphasen. Beteiligungsformate wie Workshops oder Werkstattverfahren ermöglichen es uns, unterschiedliche Bedürfnisse und Positionen aktiv in unsere Planung mit einzubeziehen. Dies bildet die Grundlage für sozial-inklusive Räume und nachhaltige Nutzungen. 


Auch über die Grenzen des Büros hinaus sind wir überzeugt, dass ein enger Austausch auf fachlicher Ebene wichtig ist, um komplexe Aufgaben zukunftsfähig zu lösen. Daher sind wir Teil eines europaweiten Netzwerks von Expert:innen im Bereich der Forschung und Innovationen im Holzbau, der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung und von Bottom-Up Projekten.
Zu unseren Kooperationsprojekten zählen die Entwicklung des kreislauffähigen Bausystems BetaPort und der Erforschung sowie Konzipierung mobiler, nachhaltiger und sozial-inklusiver Quartiere im Projekt BetaHood. Zudem teilen wir unser Wissen und unsere Erfahrungen in verschiedenen Formaten und sind daran interessiert, den Austausch mit Studierenden und die Kooperation mit Hochschulen zu vertiefen. 

Mehrwert vor Profit. 


Um mit unserer Arbeit gesellschaftlichen Mehrwert schaffen zu können, basieren unsere Organisationsstruktur und unser Miteinander auf klar definierten Werten.

Als gemeinwohlorientiertes Unternehmen ist es nicht unser Ziel, Gewinne zu maximieren. Wir übernehmen im Sinne der Gemeinwohlökonomie Verantwortung für Natur, Mensch und Zusammenleben. In internen Workshops erarbeiten wir gemeinsam Bürostrukturen, die Sinnhaftigkeit und die Menschen in den Mittelpunkt stellen. Zurzeit sind wir beispielsweise dabei, ein transparentes Gehaltsmodell zu entwickeln.

Motivation statt Gleichgültigkeit.


Wir ordnen unsere Projekte in einen Wertekompass ein, der im Team stetig weiterentwickelt wird. Die Einordnung ermöglicht eine transparente Kommunikation im Team über die Auswahl der Aufträge, die wir annehmen. So können wir uns mit unseren Projekten identifizieren und arbeiten intrinsisch motiviert.
 

Verantwortung vor Hierarchie.

Unsere horizontalen Strukturen ermöglichen einen wertschätzenden und hilfsbereiten Austausch auf Augenhöhe. Für uns ist die gleichberechtigte Behandlung aller wesentlich, sodass sich jede:r im Team einbringen und Verantwortung übernehmen kann. Derzeit befindet sich graadwies in einem Transformationsprozess von einem Inhaber geführten Architekturbüro zu einem der ersten Planungsbüros, das als Gesellschaft in Verantwortungseigentum aufgebaut ist.